Argos 5000D
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: Argos 5000D
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 1 250 … 1 350 MHz
(L-Band) |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | 330 Hz |
Sendezeit (τ): | 6 µs |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | 5 MW |
Durchschnittsleistung: | 10 kW |
instrumentierte Reichweite: | 250NM (≙ 450 km) |
Entfernungsauflösung: | 150 m |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | 1,5° |
Trefferzahl: | 14 |
Antennendrehung: | 6 min⁻¹ |
MTBCF: | |
MTTR: |
Argos 5000D
Argos 5000D war ein im L-Band arbeitendes maritimes Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar für große Entfernungen.
Die Antenne war ein einfach gewölbter Parabolreflektor, der von einer vertikalen Anordnung horizontal polarisierter Dipole gespeist wurde. Der Reflektor wurde gleichzeitig für das integrierte IFF-System genutzt. Der Sender verwendete ein Stabilotron, gefolgt von einem Amplitron als Leistungsverstärker. Das Sendesignal ist ein Barker Code mit 5 oder 7 Code-Elementen von je 0,9 µs Länge. Das Radar hatte für die damalige Zeit sehr modernes MTI-System, das auch in der Lage war, die Eigengeschwindigkeit des Schiffes zu kompensieren und See-Störungen zu unterdrücken. Im Fernbereich konnte das Dicke-Fix-System eingeschaltet werden.
1965 wurde eine kleinere Antenne mit geringerer Windlast montiert. Das Radar wurde Mitte der 1970er Jahre außer Betrieb gesetzt.