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AN/MPS-29

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: AN/MPS-29

Bild 1: AN/MPS-29

Technische Daten
Frequenzbereich: 35 GHz
(K-Band)
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 10 kHz
Sendezeit (τ): 0,05 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 15 kW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 18 km
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel: 0,2°
Trefferzahl:
Antennendrehung:
MTBCF:
MTTR:

AN/MPS-29

Das AN/MPS-29 war ein im K-Band arbeitendes nicht-kohärentes Gefechtsfeldaufklärungsradar, welches durch das Forschungsinstitut Georgia Tech in der Zeit von 1957 bis 1961 entwickelt, getestet und gebaut wurde.

Die Antenne des AN/MPS-29 bestand aus einer geodätischen Lüneburg-Linse (d.h. mit Hilfe von dreieckigen Flächen angenäherte Kugelform) für eine Bündelung im Seitenwinkel und einen modifizierten einfach gewölbten Parabolreflektor für die Formung des Antennendiagramms im Höhenwinkel. Die Antenne wurde auf dem Einachshänger und Drehtisch des älteren AN/MPQ-4 aufgebaut.

Dieses Radar erhielt auch eine experimentelle Modifikation für 70 GHz, bei welcher die Antenne nur noch halb so groß ist. Diese Forschungsarbeit war ein wichtiger Beitrag für spätere Radaranwendungen in der Automobilindustrie.