OPRL-4
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: OPRL-4

TESLA Pardubice
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | X-Band |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | |
Sendezeit (τ): | |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | |
Durchschnittsleistung: | |
instrumentierte Reichweite: | |
Entfernungsauflösung: | |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | |
MTBCF: | |
MTTR: |
OPRL-4
Das OPRL-4 war ein im X-Band arbeitendes kombiniertes Luftraumaufklärungs- und Anflugkontrollradar, das speziell für kleinere Flughäfen entwickelt wurde. Die Vorlage aus einem Leningrader Entwicklungsbüro war nur mit Vakuumröhren bestückt und wurde nicht realisiert. TESLA Pardubice ersetzte im Jahr 1973 die Röhrenschaltungen dieser Vorlage großteils durch Transistoren und integrierte Schaltkreise. TESLA konnte dieses Radar auch in einige Sowjetrepubliken exportieren.
Das Aufklärungsradar konnte jedoch die Vorteile eines Radars (auch bei schlechter Sicht arbeiten zu können) nicht effektiv einsetzen, weil die Dämpfungen durch Starkregen im X-Band die Funktion beeinträchtigte. Deshalb wurde es unter Piloten nur als Schönwetterradar angesehen. Bei schönem Wetter flogen sie aber nach Sicht und brauchten das Radar nicht.
Das letzte Radar dieses Typs stand auf dem Regionalflugplatz in Karlovy Vary (Karlsbad, Tschechien) bevor es im Jahr 2000 dort abgebaut und in das Luftfahrtmuseum in Kbely (einem Ortsteil von Prag) verlegt wurde.