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LW/AW Mk Ⅰ

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: LW/AW Mk ⅠA

Bild 1: LW/AW Mk ⅠA

Technische Daten
Frequenzbereich: 200 MHz
(VHF-Band)
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 50 Hz
Sendezeit (τ): 20 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 10 … 15 kW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 100 NM (≙ 185 km)
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel:
Trefferzahl:
Antennendrehung:
MTBCF:
MTTR:

LW/AW Mk Ⅰ

LW/AW (Light Weight /Air Warning) war eine im VHF-Band arbeitende Familie von Luftraumaufklärungs- und Frühwarnradargeräten, die Ende des 2. Weltkrieges von der Royal Australian Air Force im Pazifikraum genutzt wurden.

Alle Versionen waren mit einem 5 Zoll breitem A-scope ausgestattet. Die Antenne bestand aus einer Gruppe von 16 Dipolen (4 über 4) vor einer gemeinsamen rechteckigen Reflektorfläche. Die beiden darüber montierten kleineren Antennen wurden von dem Kennungsgerät mit dem Standard IFF Mark Ⅲ genutzt.

Die Version LW/AW Mark ⅠA war für den Einsatz unter tropischen Bedingungen optimiert. Die Version LW/AW Mark Ⅱ verwendete die gleiche Antenne mit einem neuen Sender, welcher eine Impulsleistung von 40 bis 50 kW bereitstellte. Die maximal mögliche Reichweite verbesserte sich daraufhin auf 130 nautischen Meilen (≙ 240 km).

Bis zum Ende des 2. Weltkrieges wurden 151 dieser Radargeräte gebaut.