9ZW
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten
Bild 1: 9ZW
| Technische Daten | |
|---|---|
| Frequenzbereich: | 2 700 … 2 900 MHz
(S-Band) |
| Pulswiederholzeit: | |
| Pulswiederholfrequenz: | ≈ 250 Hz |
| Sendezeit (τ): | 2,3 µs |
| Empfangszeit: | |
| Totzeit: | |
| Pulsleistung: | 2 × 750 kW |
| Durchschnittsleistung: | |
| instrumentierte Reichweite: | 200 NM (≙ 370 km) |
| Entfernungsauflösung: | |
| Genauigkeit: | 300 m |
| Öffnungswinkel: | β= 2° ;ε= 1° |
| Trefferzahl: | |
| Antennendrehung: | 10 min⁻¹ |
| MTBCF: | |
| MTTR: | |
9ZW
Das 9ZW war ein im S-Band arbeitendes Höhensuchradar.
Das Radar verwendete als Frequenzdiversitätsradar zwei Sender, die in einem Frequenzabstand von 50 MHz nacheinander sendeten. Das Radar verfügte über die nachfolgenden Betriebsarten:
- Mode Ⅰ: Rundumsuche mit 10 Umdrehungen pro Minute mit einer spiralförmigen Höhenabtastung;
- Mode Ⅱ: klassische manuelle Höhenmessung mit von Hand eingestelltem Seitenwinkel; Vermessung von ca. 6 Zielen pro Minute;
- Mode Ⅲ: halbautomatische (auto-lock) Höhenmessung, manuelle Zielzuweisung, automatischer Messvorgang, 15 erwartete Messergebnisse von 15 verschiedenen Zielen pro Minute. Die Antennenspeisung arbeitete zur Zielverfolgung mit der Methode Minimumpeilung.
Source:
- Hans H. Jucker, „Zur Geschichte der militärischen Radaranwendungen in der Schweiz“, (online PDF)