ASR-B1
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: ASR-B1

Bild 1: ASR-B1

Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 2 750 … 2 950 MHz
(S-Band) |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | |
Sendezeit (τ): | 1 µs |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | |
Durchschnittsleistung: | |
instrumentierte Reichweite: | 100 km |
Entfernungsauflösung: | |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | |
MTBCF: | |
MTTR: |
ASR-B1
Die ASR-B1 war ein im S-Band zweidimensional arbeitendes, auf Röhrentechnik basierendes, stationäres Flughafenrundsichtradargerät. Das Radar war von 1963 bis 1982 im Dienst, anfangs als ASR-B noch ohne Sekundärradar, später (wie im Bild) mit einer balkenförmigen Monopulsantenne des Sekundärradars.
Ab Anfang der 1980er Jahre wurde sie in der Flugsicherung durch die ASR 910 ersetzt.
Eine Version der ASR-B1 für die Zielzuweisung für Flugabwehrraketenkomplexe wurde ASR-P „Paula“ genannt (von „Primary radar“, zur Unterscheidung der Daten von ASR-SSR). Ein Exemplar stand als Aufklärungsradar in vorderster Linie auf der Insel Helgoland. Diese Geräte blieben bis 1988 im Bestand und wurden dann aus „Kostengründen“ abgeschaltet. Auf Helgoland wurde danach bis zum März 2003 eine ASR 910 eingesetzt.