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RDR-1E

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: Antenne ANT-1 des RDR-1E
(Mit freundlicher Genehmigung von Ostron)

Bild 1: Antenne ANT-1 des RDR-1E
(Mit freundlicher Genehmigung von Ostron)

Technische Daten
Frequenzbereich: X-Band
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 200 Hz
Sendezeit (τ): 5,5 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 50 kW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 300 NM (≙ 550 km)
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel:
Trefferzahl:
Antennendrehung: 15 min⁻¹
MTBCF:
MTTR:

RDR-1E

Das RDR-1E war ein im X-Band arbeitendes Wetterradar, welches weit verbreitet in kommerziellen Flugzeugen eingesetzt wurde, zum Beispiel in der Erstausstattung der Transall C–160. Das Radar wurde seit 1964 entwickelt.

Das System war für schnelle Flugzeuge vorgesehen, hatte anfangs eine maximale Reichweite von 180 NM (später 300 NM) und verfügte über Möglichkeiten eines Selbsttestes. Die Stellmöglichkeit des Höhenwinkels (Tilt) ist Bestandteil der horizontalen Stabilisierung der Antenne. Der Reflektor hatte einen Durchmesser von 76 cm und verwendete zur Speisung einen Cutler feed. Die Polarisation ist linear horizontal ausgerichtet. Die Sendefrequenz wird (wie damals bei Wetterradar üblich) nur in der Wellenlänge von 3,2 cm angegeben, was 9,375 GHz entspricht. Mit Ausnahme des Magnetrons und der Bildröhre war die übrige Elektronik voll transistorisiert.

In der Transall wurde das Radar ab 1981 durch das Wetterradar ORB 37 der französischen Firma Omera ersetzt (jetzt Teil von Thales).

Quellen: