Type 992
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten
Bild 1: Die Antenne Typ AKC, genutzt im Radar Type 992 und 992M
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 2 940 … 3 060 MHz
(S-Band) |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | 833 Hz |
Sendezeit (τ): | 2 µs |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | 2 MW |
Durchschnittsleistung: | |
instrumentierte Reichweite: | 30 NM (≙ 55 km) |
Entfernungsauflösung: | |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | 2° |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | 30 min⁻¹ |
MTBCF: | |
MTTR: |
Type 992
Das Radar Type 992 ist ein im S-Band arbeitendes Waffenleitradar mit sehr hoher Impulsleistung. Es kann auch als Aufklärungsradar mittlerer Reichweite eingesetzt werden. In der Ursprungsversion wurde eine sogenannte „Käseantenne“ genutzt, die für hohe Umdrehungszahlen stromlinienförmig verkleidet wurde. Das Frequenzband wird mit drei untereinander austauschbaren wassergekühlten und abstimmbaren Magnetronen abgedeckt.
Die Entwicklung des Radars begann 1948 und wurde etwa 1952 abgeschlossen.
Die modernisierte Version Type 992Q verwendete (mit Ausnahme der Leistungsröhren im Sender) Halbleitertechnologie und einen parametrischen Verstärker im Empfänger. Die ebenfalls modernisierte Antenne ist nun eine 6,4 m lange lineare Gruppenantenne aus in einem Hohlleiter angebrachten Schlitzstrahlern, die in einem Radom aus einem Plastikrohr untergebracht ist. Die Halbwertsbreite der Antenne verbesserte sich auf 1,2°.