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Type 13 CMH

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: Type 13 CMH auf Malta im 2. Weltkrieg,
fotografiert von einem unbekannten französischen Soldaten

Bild 1: Type 13 CMH auf Malta im 2. Weltkrieg,
fotografiert von einem unbekannten französischen Soldaten

Technische Daten
Frequenzbereich: S-Band
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 500 Hz
Sendezeit (τ): 0,6 oder 1,9 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 500 kW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite:
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel: β= 7,5° ; ε= 1,5°
Trefferzahl:
Antennendrehung:
MTBCF:
MTTR:

Type 13 CMH

Type 13 CMH (CentriMetric Heightfinder) war ein im S-Band arbeitendes Höhensuchradar. Es war das erste Zentimeterwellenradar der Königlich Britischen Luftwaffe und wurde entwickelt um die Zielhöhenmessung für die Jägerleitung zu verbessern.

Der Prototyp nutzte zwei sogenannte „Käse-Antennen“ (so benannt, weil sie aussahen wie ein aufgeschnittener Käselaib) mit einer Apertur von insgesamt etwa 6,1 × 1 m, welche vertikal montiert wurden. Sie wurden durch je einen Hornstrahler mit einer Öffnung nur in der H-Ebene gespeist. Die sehr schmale vertikale Breite des Antennendiagramms lag bei 1,5°, das von einem Winkel von -1° bis 20° etwa 6 Mal pro Minute geschwenkt wurde. Die horizontale Breite des Antennendiagramms lag bei 7,5°. Die Sichtgeräte waren bis zu 5 E-scopes mit der Anzeige von Entfernung und Höhenwinkel. Die Zielhöhe wurde mit Hilfe eines Nomogramms abgelesen.

Die Entwicklung des Type 13 CMH begann im Jahre 1942, die Serienfertigung begann im März 1943. Es wurden mehrere Modernisierungen durchgeführt. Type 13 Mk II war im Frühjahr 1944 einsatzbereit. Die Typen 13 Mk III und IV waren alle ähnlich aufgebaut. Der Type 13 Mk V erhielt eine wesentlich verbesserte Antenne: ein vertikal montierter einfach gewölbter Parabolreflektor mit einer linearen Speisung durch einen geschlitzten Hohlleiter.

Bildergalerie von Type 13 CMH

Bild 2: Type 13 Mk V in Aurich/Brockzetel