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S 239

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: S 239

Bild 1: S 239

Technische Daten
Frequenzbereich: 3 000 MHz
(S-Band)
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 160 … 550 Hz
Sendezeit (τ): 2 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: > 900 kW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 110 NM (≙ 200 km)
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel:
Trefferzahl:
Antennendrehung:
MTBCF:
MTTR:

S 239

Das von der Firma Marconi angebotene S 239 war ein weitreichendes, im S-Band arbeitendes Höhensuchradar mit großer Sendeleistung. Das Radar war für einen stationären Betrieb vorgesehen und sollte mit einem weitreichenden Rundsuchradar gekoppelt werden. Die Antenne war auf dem Dach eines kleinen Häuschens montiert, welches den Sender, den Empfänger und einige Zusatzapparaturen enthielt.

Die Antenne bestand aus einem vertikal montierten Parabolreflektor mit einer linearen Speisung durch einen geschlitzten Hohlleiter. Sie formte ein Antennendiagramm, das in der Form einem Biberschwanz ähnelte, mit einem vertikalen Winkel von 1° und einem horizontalen Winkel von 5°. Die Antenne „nickte“ etwa 10 Mal pro Minute und überstrich dabei einen Winkel von -1° bis 25° (relativ zur Horizontlinie).

Dieses Radar wurde aus bestehenden Baugruppen anderer Radargeräte zusammengesetzt, fand jedoch keine große Verbreitung. In der schwedischen Luftwaffe erhielt dieses Radar den Namen PH-13.