Marconi S 314
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: S 314
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 2 900 … 3 100 MHz
(S-Band) |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | 200 … 1 000 Hz |
Sendezeit (τ): | 0,5 … 2,5 µs |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | 1 MW |
Durchschnittsleistung: | |
instrumentierte Reichweite: | |
Entfernungsauflösung: | |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | β= 0,75°; ε= 2,5° |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | 0,5 … 10 min⁻¹ |
MTBCF: | |
MTTR: |
Marconi S 314
Das S 314 war ein im S-Band arbeitendes Küstenschutzradar, das für die Beobachtung der Küstengewässer konzipiert wurde. Es konnte sowohl Schiffe als auch tieffliegende Flugzeuge orten. Der Sender war mit einem luftgekühlten Magnetron ausgestattet.
Als Antenne wurde der Marconi Typ SA 100 eingesetzt, welcher zur Speisung einen Offset Hornstrahler nutzte. Der Reflektor bestand aus einem Gitter mit einem Stützgestell aus Aluminiumlegierung. Seine Abmessungen waren 29 ft × 10 ft (etwa 8,8 × 3 m). Dieser Reflektor wurde schon bei dem im 50cm-Band arbeitenden Flugsicherungsradar Marconi S232 verwendet. Im Marconi S 314 hat er jedoch wegen der kleineren Wellenlänge eine wesentlich bessere Richtwirkung.
Das Marconi S 314 wurde etwa gegen 1960 entwickelt.