AN/FPS-23
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: AN/FPS-23, an einer zentralen Stellung, in zwei verschiedene Richtungen sendend.


Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 475 … 525 MHz
(UHF-Band) |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | |
Sendezeit (τ): | |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | |
Durchschnittsleistung: | 1 kW |
instrumentierte Reichweite: | |
Entfernungsauflösung: | |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | |
MTBCF: | |
MTTR: |
AN/FPS-23
Das AN/FPS-23, genannt „Fluttar“ (von: flutter radar) wegen der flatternden Anzeige, war ein im UHF-Band arbeitendes bistatisches Radar. Es wurde verteilt in Sende- und Empfangsstellungen aufgebaut, die in einem Abstand von etwa 50 Meilen (≙ 80 km) lagen. Das AN/FPS-23 war ein als Barriereradar funktionierendes Dauerstrichradar, das hauptsächlich den Doppler-Effekt nutzte, um in die Strecke zwischen Sender (AN/FPT-4) und Empfänger (AN/FPR-2) eindringende Flugzeuge zu erkennen.
Das AN/FPS-23 wurde genutzt, um die Untergrenze der Radarüberwachung zwischen den AN/FPS-19 in der DEW-Line in Nordamerika abzusenken. Aufgrund der vielen Falschalarme hatte es jedoch nur einen geringen Wert.
Der erste Einsatz des AN/FPS-23 war etwa 1955 in der älteren kanadischen „Mid Canada Line“, dem Vorläufer der späteren DEW-Line. Diese Radargeräte wurden gegen Ende 1963 außer Dienst gestellt.