AR-1
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: AR-1


Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 2 750 … 3 050 MHz
(S-Band) |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | 700 Hz |
Sendezeit (τ): | 1 µs |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | 2 × 650 kW |
Durchschnittsleistung: | 2 × 455 W |
instrumentierte Reichweite: | 70 NM (≙ 130 km) |
Entfernungsauflösung: | |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | 15 min⁻¹ |
MTBCF: | |
MTTR: |
AR-1
Das AR-1 ist ein zweidimensionales Flugsicherungsradar im S-Band das von der Firma DECCA (später: Siemens-Plessey) innerhalb sehr kurzer Zeit aus Bestandteilen anderer Radargeräte dieser Firma entwickelt wurde. Das Radar erfüllte sowohl militärische als auch zivile Anforderungen an die Flugfeldanflugkontrolle.
Das AR-1 ist ein Mehrfrequenzradar welches zwei mit mechanisch abstimmbaren Magnetronen bestückten Sendern, zwei Empfängern mit je einem Klystron als frequenzstabilem Empfängeroszillator und je einer Wanderfeldröhre als rauscharmen HF-Vorverstärker. Das AR-1 verwendete ein analoges System zur Festzielunterdrückung (MTI). Es gab mehrere verschiedene Sichtgerätekonfigurationen mit den neuen Panoramasichtgeräten mit feststehenden Ablenkspulen.
Die Antenne des AR-1 war nur horizontal linear polarisiert. Die neuartige Form des Reflektors mit einem Cosecans²-Diagramm war beispielgebend für viele weitere Radargeräte bis hin zum Watchman.
Das AR-1 war auf vielen internationalen Flugplätzen installiert, zum Beispiel auch ab 1966 in Sofia (Bulgarien).