ACR 430
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: ACR 430 in Bournemouth (England), © 1980 John Faulkner
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 9 320 und 9 460 MHz
(X-Band) |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | 2 kHz oder 1 kHz |
Sendezeit (τ): | 0,2 oder 0,5 µs |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | 2 × 55 kW |
Durchschnittsleistung: | 110 W |
instrumentierte Reichweite: | 32 NM (≙ 60 km) |
Entfernungsauflösung: | 100 m |
Genauigkeit: | ±1% |
Öffnungswinkel: | |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | 20 oder 40 min⁻¹ |
MTBCF: | |
MTTR: |
ACR 430
Das ACR430 (Abk. von Airfield Control Radar) war ein im X-Band arbeitendes Flugsicherungsradar. Es wurde zwischen Mitte der 50er und 60er Jahre als Ersatz für das ältere Type 424 radar entworfen um die steigenden Anforderungen für die Flugsicherung zu erfüllen. Das ACR430 bot zwei unterschiedliche Antennendiagramme (high Fan-beam und low Pencil-beam), zwei Sender, zwei Empfänger und zwei PPI-Sichtgeräte mit je einer 12 Zoll Bildröhre. Es verwendete fest eingestellt die zirkulare Polarisation, um die Echos von Regengebieten zu verringern. Leider bleiben aber die im X-Band sehr großen Dämpfungen durch Absorption durch die Regengebiete trotzdem erhalten. Deshalb erwies sich das X-Band als nicht sehr zweckmäßig für Anwendungen als Terminal Area Radar.
Quelle:
- Plessey ACR430 Airfield Control Radar, RSL 1986, Issue 2 June 1977 (online)