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AN/SPS-8

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: AN/SPS-8

Bild 1: AN/SPS-8

Technische Daten
AN/SPS-8AN/SPS-8A
Frequenzbereich: 3 430 … 3 570 MHz
(S-Band)
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 500 oder
1000 Hz
450 oder
700 Hz
Sendezeit (τ): 1 oder 2 µs2 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 650 kW1 MW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 60 NM
(≙ 111 km)
72 NM
(≙ 133 km)
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit:
Öffnungswinkel horizontal: 3,5°1,5°
Öffnungswinkel vertikal: 1,1°1,2°
Trefferzahl:
Antennendrehung:
MTBCF:
MTTR:

AN/SPS-8

Das AN/SPS-8 und das AN/SPS-8A sind maritime, im S-Band arbeitende Rundsuch- und Höhensuchradare zum Auffassen und Begleiten von Luftzielen. Das AN/SPS-8 war das in den frühen Nachkriegsjahren hauptsächlich genutzte Höhensuchradar. Es bot die Schrägentfernung, den Seitenwinkel, die Zielhöhe sowie die Identifikation von Zielen. Die Antenne mit einem 1,5 × 4,6 m großen Parabolreflektor war mittels Servomotoren und deren Regelkreise gegenüber den Schiffskrängungen mechanisch stabilisiert.

AN/SPS-8 verwendete einen elektrisch schwenkenden Robinson Scanner und einen feststehenden Reflektor. Das Radar konnte somit in eine bestimmte Richtung gedreht werden oder sogar langsam weiterdrehen und der Scanner schwenkte das vertikale Antennendiagramm bis zu 20 Mal in der Minute.

Das modernisierte AN/SPS-8A erhielt einen astigmatisch paraboloid geformten, also in der Höhe annähernd kreisförmigen Reflektor mit den Abmessungen 3,66 × 4,6 m und mit höherem Antennengewinn. Als dieses Radar auch noch eine leistungsfähigere Senderöhre erhielt, wurde es zu AN/SPS-30 umbenannt. Die Höhensuchradare AN/SPS-8B und AN/SPS-30 wurden bis Mitte der sechziger Jahre zur Standardausrüstung amerikanischer Flugzeugträger.

Quelle: