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Präzisionsanflugradar AN/FPN-36

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: AN/FPN-36 beim ehemaligen Marinefliegergeschwader 2 in Eggebek

Bild 1: AN/FPN-36 beim ehemaligen Marinefliegergeschwader 2 in Eggebek

Technische Daten
Frequenzbereich: 9 000 - 9 160 MHz
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz: 1 500 Hz
Sendezeit (τ): 0,18 - 0,6 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 150 kW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 74 km
Entfernungsauflösung:
Genauigkeit: Entfernung: 170 ft or 1%
Kurs: 0,75°; 0,35°
Gleitweg: 0,6°; 0,175°
Öffnungswinkel:
Trefferzahl:
Antennendrehung:
MTBCF:
MTTR:

Präzisionsanflugradar AN/FPN-36

Das AN/FPN-36 war ein im X-Band arbeitendes, frühes militärisch genutztes Präzisionsanflugradar.

Dieses Radar wurde früher scherzhaft „Adenauer - Ollenhauer“ genannt (wenn der Eine zustimmend nickte, schüttelte der Andere immer verneinend mit dem Kopf). Besser kann man die Schwenkbewegungen dieser Parabolantennen kaum beschreiben, auch wenn die Angewohnheiten beider Politiker mittlerweile in Vergessenheit geraten sind.

Die „kopfschüttelnde“ Antenne bewirkte eine Abtastung der Anflugsrichtung im Seitenwinkel, die „nickende“ Antenne war für den Höhenwinkel zuständig. Aus beiden Teilbildern auf dem Beta Scan Scope konnte der Fluglotse erkennen, ob das anfliegende Flugzeug sich auf dem idealen Gleitweg befand. Die eventuell notwendigen Korrekturen wurden per Funk dem Piloten mitgeteilt.

Dieses Flugsicherungsradar wurde durch das Präzisionsanflugradar PAR-80 ersetzt.

Auf dem Flugplatz in Eggebek beim ehemaligen Marinefliegergeschwader 2 wurden die Antennen des AN/FPN-36 als Traditionsexponat ausgestellt.

Bildergalerie von AN/FPN-36
AN/FPN-36

Bild 2: eine Zivilversion