Digital Air Surveillance Radar (DASR) ASR 11
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 2,7 … 2,9 GHz |
Pulswiederholzeit: | |
Pulswiederholfrequenz: | |
Sendezeit (τ): | 1 µs, 80 µs |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | 25 kW |
Durchschnittsleistung: | 2,1 kW |
instrumentierte Reichweite: | 60 NM (≙ 110 km) |
Entfernungsauflösung: | 926 m |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | 1,41° |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | 12 min⁻¹ |
MTBCF: | |
MTTR: |
Digital Air Surveillance Radar (DASR) ASR 11
Das DASR (milit. Bezeichnung: AN/GPN-30) ortet die Positionen von Flugzeugen in der Kontrollzone eines Flugplatzes und kann ebenso die Wetterbedingungen um den Flugplatz herum darstellen. Gemäß der amerikanischen Nomenklatur erhielt das DASR die Bezeichnung ASR 11. Das DASR ist ein Flugsicherungsradargerät mit neuen Technologien, welches die alten analogen Radargeräte ASR-7, ASR 8 und AN/GPN-12, -20 und -27 ersetzt. Diese älteren Radargeräte (viele schon mehr als 20 Jahre alt) wurden wegen der besseren und preisgünstigeren Leistung des DASR ersetzt, um die Forderung nach der digitalen Netzfähigkeit und der zusätzlichen Wetterdarstellung auf den Sichtgeräten der Fluglotsen zu erfüllen.
Das ASR 11 Radarsystem besteht aus dem Primärradar und einem Sekundärradar, welches manchmal „Beacon“ genannt wird. Das Primärradar besteht aus einer auf einem Turm montierten sich kontinuierlich drehenden Antenne, welche die Sendeenergie gerichtet abstrahlt und das reflektierte Echo von Flugzeugen bis zu einer Entfernung von 110 km empfängt. Das Radarsystem misst die Zeitdifferenz zwischen dem Sendesignal und dem Empfangssignal und errechnet daraus die Entfernung. Für diese Entfernung wird die aktuelle Seitenwinkelrichtung der Antenne hinzugefügt und somit sind die Koordinaten des Flugzeuges bestimmt. Das Radar kann auch die Störungen eines Regengebietes messen und in sechs Intensitätsklassen eingestuft auf dem Bildschirm anzeigen. Das Radar arbeitet auf einer Sendefrequenz im Frequenzband von 2 700 bis 2 900 MHz. Die Sendemodule erzeugen eine effektive Impulsleistung von 25 kW (entspricht einer Dauerstrichleistung von 2,1 kW). Die HF-Belastung nimmt mit der Entfernung von der Antenne kontinuierlich ab. Bereits in einer Entfernung von weniger als 15 m unterschreitet die HF-Belastung schon den von der amerikanischen Federal Communications Commission festgelegten zulässigen Grenzwert.
Quelle: Datenblatt von www.faa.gov
Das Gehäuse im linken Teil von Abbildung 2 ist der Sender. Die Treiber sind die beiden ganz rechten Gehäuse und die Leistungsverstärker die zwei Reihen von je vier Gehäusen links von den Treibern. Der rechte Teil von Abbildung 2 ist das Stromversorgungsgestell. Es versorgt zwar den Sender, aber auch die Empfänger und Signaldatenprozessoren mit Strom.