TIRA
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: TIRA
(© 2010 Jürgen Wohlfahrt, www.drachen-perspektive.de)

Bild 1: Radom des TIRA
(50°36'59.7" N 7°07'46.6" E)
(© 2010 Jürgen Wohlfahrt, www.drachen-perspektive.de)
Technische Daten | ||
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Tracking radar | Imaging radar | |
Frequenzbereich: | 1 333 MHz
(L-Band) |
16,7 GHz
(Ku-Band) |
Pulswiederholzeit: | ||
Pulswiederholfrequenz: | 30 Hz | 55 Hz |
Sendezeit (τ): | l ms | 256 µs |
Empfangszeit: | ||
Totzeit: | ||
Pulsleistung: | 1,6 MW | 13 kW |
Durchschnittsleistung: | 1,3 kW | |
instrumentierte Reichweite: | ||
Entfernungsauflösung: | 0,02 m | |
Genauigkeit: | ||
Öffnungswinkel: | 0,45° | 0,031° |
Trefferzahl: | ||
Antennendrehung: | 4 min⁻¹ | |
MTBCF: | ||
MTTR: |
TIRA
Das Weltraumbeobachtungsradar TIRA (Tracking and Imaging Radar) beinhaltet ein im L-Band arbeitendes schmalbandiges Zielverfolgungsradar (Tracking radar) und ein im Ku-Band arbeitendes breitbandiges (800 MHz) Abbildungsradar (Imaging radar). Das System dient in erster Linie als Experimentalradar für die Entwicklung und Untersuchung von Radarverfahren zur Weltraumbeobachtung und wird durch das Fraunhofer Institut für Hochfrequenztechnik und Radartechnik (FHR) betrieben.
Das Radar wurde 1970 als Zielverfolgungsradar für die Beobachtung von Raketenstarts in Betrieb genommen.
Die Antenne ist eine Cassegrain-Antenne mit einem Parabolreflektor mit 36 m Durchmesser. Der bewegbare Teil wiegt 240 Tonnen. Sie wird durch ein Radom mit einem Durchmesser von 47,5 Metern geschützt.