Parity Information
Sowohl beim Uplink als auch beim Downlink wird die jeweilige Message mit einem Paritätsblock abgeschlossen. Dieser Paritätsblock wird an der sendenden Endstelle berechnet und übertragen um die Qualität des empfangenen Signals prüfen und bei einem Übertragungsfehler während des Datenaustausches zwischen Abfragegerät und Transponder die originale Information gegebenenfalls wiederherstellen zu können. Es wird ein modifizierter (gekürzter) Code mit zyklischer Redundanz genutzt, der durch das folgende Polynom beschrieben wird:
G(x) = x24 + x23 + x22 + x21 + x20 + x19 + x18 + x17 +
+ x16 + x15 + x14 + x13 + x10 + x3 + 1 |
(1) |
Die Parity Information wird mit der individuellen 24-bit Kennung des Flugzeuges verknüpft und an das Datenfeld angehängt. Diese Parität wird an der empfangenen Endstelle ebenfalls berechnet und mit dem gesendeten Paritätsblock verglichen. Das Ergebnis lässt bei Gleichheit den Schluss zu, dass die Übertragung fehlerfrei stattgefunden hat.
Das verwendete Polynom G(x) erlaubt sowohl eine Fehlererkennung als auch eine Fehlerkorrektur. Beim Uplink wird allerdings nur die Fehlererkennung genutzt, um die Schaltung des Transponders so einfach wie möglich zu halten.