Transponder
Transponder
Das Sekundärradarverfahren ist auf die Mitarbeit eines Transponders an Bord des Flugzeuges angewiesen. Der Ausdruck „Transponder“ entstand durch Zusammenziehung der Bezeichnungen „Transmitter“ (Sender) und „Responder“ (Antwortgerät). Er empfängt die Abfragen zum Beispiel von Bodenstationen, setzen die Antwort zu einem Code zusammen und senden diese ungerichtet aus.
Dieser etwas ältere Transponder im Bild 1 stammt wahrscheinlich aus einem Starfighter F-104G. Der Code wurde an den schwarzen Stellrädern eingerastet. Die gelben Farbmarkierungen an den Ecken kennzeichnen dieses Gerät als Werkstatt- Referenzgerät. Neuere Transponder enthalten ein anderes Gerätekonzept, das zwei ständig betriebsbereite Empfangskanäle hat (Diversity-Betrieb). Hierbei ist an der Ober- und Unterseite des Flugzeuges je eine Antenne angebracht. Zusätzliche Informationen werden durch Navigationssysteme des Avionic-Racks bereitgestellt.

(basically enabling
Mode C)
selected, TAs and
RAs are provided
Failure
Indicator
Mode A
Code
Flight ID
(press)
(Auto or
Manual)
Range
Altitude (not
selected Alt)
(Enter)
Bild 2: Mögliche Ansicht eines Bedienteiles für einen modernen aktiven Transponder mit Mode S- Eigenschaften entsprechend den Vorstellungen der ICAO

(basically enabling
Mode C)
selected, TAs and
RAs are provided
Failure
Indicator
Mode A
Code
Flight ID
(press)
(Auto or
Manual)
Range
Altitude (not
selected Alt)
(Enter)
Bild 2: Mögliche Ansicht eines Bedienteiles für einen modernen aktiven Transponder mit Mode S- Eigenschaften entsprechend den Vorstellungen der ICAO
Der Transponder speichert die Daten aus dem Avionics-Rack in 256 verschiedenen je 56 Bit breiten Binary Data Store (BDS) Registern, die durch eine Abfrage der Bodenstation ausgelesen werden können. Jedes Register enthält die komplette Mode S Antwort oder den Inhalt eines bestimmten ADS-B Rundspruchs. Diese Register werden manchmal auch als Ground Initiated Comm B (GICB) Register bezeichnet. Ihr Inhalt und ihre Verwendung ist in dem ICAO Document „Manual on Mode S Specific Services” (Doc 9688) festgelegt. Diejenigen Register, die im Verlauf eines vorgegebenen Zeitabschnittes nicht aktualisiert wurden, werden durch den Transponder gelöscht. Die Register haben eine zweistellige Hexadezimaladresse, zum Beispiel BDS 05h (in einigen Publicationen als BDS 0,5 bezeichnet) beinhaltet die aktuelle Position gemäß GPS für den Squitter Modus. Einige Register sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Register | Inhalt |
---|---|
BDS 01h | Data Link Capability Report |
BDS 02h | Aircraft Identity |
BDS 03h | ACAS Resolution Advisory |
BDS 04h | Selected Vertical Intent parameters (Bit 28…40: Barometric Pressure Setting) |
BDS 05h | Extended Squitter Airborne Position |
BDS 06h | Extended Squitter Surface Position |
BDS 07h | Extended Squitter Status (transmitted only in reply to interrogation) |
BDS 08h | Extended Squitter A/C Id & Category |
BDS 09h | Extended Squitter Airborne Velocity |
BDS 0Ah | Extended Squitter Event Report |
BDS 61h | Extended Squitter Emergency/Priority Status (transmitted once per second during an emergency) |
BDS 65h | Aircraft Operational Status |
Tabelle 1: Inhalt einiger ausgewählter BDS- Register

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Amplifier
generator
oscillator
Bild 3: Blockschaltbild eines modernen Transponders

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Bild 3: Blockschaltbild eines modernen Transponders

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Bild 3: Blockschaltbild eines modernen Transponders