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Sliding Window

target in process
Impulse des
Signalprozessors
Beginn eines neuen
Zielzeichens
(ansteigende Flanke)
Ende eines bereits
verarbeiteten
Zielzeichens
(fallende Flanke)
letzte PRT

Bild 1: Verfahren „Sliding Window“

Bild 1: Verfahren „Sliding Window“

Sliding Window

Die häufigste Methode, aus verschiedenen Videoimpulsen ein Plot zu generieren, ist die Methode „Sliding Window“ (heißt soviel wie „gleitendes Fenster“).

Die vom Signalprozessor durch Schwellwertvergleich festgestellten Videoimpulse werden in sogenannte „Range Cells“ in einen Speicher geschrieben. Bei Flugsicherungsradargeräten entspricht diese „Range Cell“ etwa 0,8 µs (ca. 1/16 Nautische Meilen).

Es werden mehrere Impulsperioden gespeichert. In Abhängigkeit der Beleuchtungszeit werden etwa 8 - 16 PRT's gespeichert (Das entspricht der Fenster- Größe N)

Dieses Fenster selektiert jede „Range Cell“ aus mehreren Impulsperioden und zählt die Anzahl der Impulse. Auf Grund der ungewissen Verteilung der Impulse unterliegt die Entscheidung darüber, welcher genaue Seitenwinkel als Zielstandort festgelegt wird, meist statistischen Gesetzmäßkeiten. Die Mindestanzahl von Impulsen (es muss nicht immer volle Punktzahl sein) wird „target detection criterium“ genannt.