Guglielmo Marconi

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Guglielmo Marconi
Guglielmo Marconi ( ☆ 25. April 1874 in Bologna, Italien – † 20. Juli 1937 in Rom) war ein italienischer Radiopionier.
Marconi interessierte sich für die Forschungen von Maxwell und Hertz über die Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen. Er entwickelte 1895 eine geerdete Senderantenne, mit der sich Signale zu einem Punkt senden liessen, der 2400 Meter entfernt war. Bei seinen Versuchen verwendete er einen Draht, der an eine hölzerne Zeltstange gebunden war. Aus dem italienischen Namen für Zeltstange l'antenna centrale leitet sich das Wort für Antenne ab.[1]
Marconi reiste 1896 nach England. Er überzeugte dort den Generaldirektor der Postverwaltung, William Preece, für sein System der drahtlosen Telegrafie und ließ sich das Verfahren patentieren. Im Jahre 1899 gelang ihm die erste drahtlose Verbindung über den Ärmelkanal, 1901 die erste transatlantische Funkübertragung.
Marconi erhielt im Jahre 1909 gemeinsam mit dem deutschen Physiker Karl Ferdinand Braun den Nobelpreis für Physik für seine Arbeit zur drahtlosen Nachrichtenübermittlung. 1935 erhielt er eine Professur für den Lehrstuhl für Radiowellen an der Universität Rom.
Sources and ressorces:
- Zur Ethymologie siehe:
„Es gibt Unterschiede in der Bedeutung der Wörter im Plural und im Singular: Antenne, f. die Segelstange, die Raa: Antennen, die Fühlhörner der Insecten.“
(Anke Heier: ''Deutsche Fremdwortlexikografie zwischen 1800 und 2007. Zur metasprachlichen und lexikografischen Behandlung äußeren Lehnguts in Sprachkontaktwörterbüchern des Deutschen'' Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-028267-2)