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Artillerieaufklärungsradar

Bild 1: Prinzip eines Artillerieaufklärungsradars

Ein Granatwerfer schießt ein Geschoss auf eine ballistische Flugbahn. Das Radargerät formt zwei Antennendiagramme und erfasst damit zwei Punkte auf dieser Flugbahn.

Bild 1: Prinzip eines Artillerieaufklärungsradars

Artillerieaufklärungsradar

Ein Artillerieaufklärungsradar erkennt die ballistische Flugbahn von feindlichen Geschossen und bestimmt daraus die Position des schießenden Geschützes um wirkungsvolles Gegenfeuer der eigenen Artillerie zu ermöglichen. Das System beobachtet mehrmals pro Sekunde den Horizont über einem zugewiesenen Sektor, erfasst und begleitet die Geschosse und errechnet den Punkt, von dem aus die ballistischen Kurven beginnen. Die ermittelten Koordinaten des Geschützes werden dem Bediener angezeigt.

Da das Radar die Größe des Geschosses abschätzen und dessen Geschwindigkeit direkt messen kann, genügen nur zwei Punkte: und die gesamte ballistische Kurve kann berechnet werden. Damit sind die Stellung des Granatwerfers und der Aufschlagpunkt des Geschosses bestimmt. Jeder weitere Messpunkt erhöht die Genauigkeit.