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Transistoren

Bild 1: Verschiedene Transistorbauformen

Verschiedene Transistorbauformen

Bild 1: Verschiedene Transistorbauformen

Als der erste Transistor von einem Team der Bell Telephone Laboratories im Jahre 1948 entwickelt wurde entstand sofort ein sehr starkes Interesse an der Forschung und Entwicklung dieser Halbleitertechnologie. Der Transistor, der Anfangs nur als Kuriosität Beachtung fand, wurde schnell zu einem Bauelement von höchster Wichtigkeit. Dabei wurde anfangs nur die theoretische Möglichkeit einer Spannungsverstärkung mit einem Halbleiterkristall demonstriert. Davor waren Verstärkerschaltungen nur mit Vakuumröhren bekannt. Die Transistortechnik hat schnell den Markt erobert. In den meisten Fällen war der Transistor der Röhre überlegen: er war sehr viel kleiner und robuster, benötigte keine Heizspannung und statt der üblichen Hochspannung nur eine sehr kleine Betriebsspannung. Die Entwicklung der Transistoren machte erst die Mikroelektronik möglich. Das Bild 1 zeigt eine kleine Auswahl an Bauformen von Transistoren.

Als erstes Halbleiterbauelement haben wir die zweipolige Diode kennengelernt. Das nächste Halbleiterbauelement ist ungleich vielfältiger in der Anwendung. Dabei hat es nur einen Anschluss mehr als die Diode, aber es kann sehr gut als aktiver Verstärker eingesetzt werden. Halbleiterbauelemente, die drei (oder mehr) Anschlüsse haben, werden Transistoren genannt. Der Begriff ist ein Kunstwort und entstammt den englischen Worten Transfer und Resistor. Dieser Begriff wurde gewählt, weil er die Wirkungsweise des neuen Bauelementes am Besten beschreibt: Das Eingangssignal wird von einem niederohmigen Eingangskreis in einen Ausgangskreis mit einem hohen Widerstand übertragen. Generell ist der Transistor ein Halbleiterbauelement, welches einen Verstärkungseffekt durch die Steuerung des Ladungsträgerstromes in einem Halbleiterkristall bewirkt.

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