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AN/SLQ-32(V)6 und (V)7 Aufklärungs- und Störapparatur

Beschreibung des Störsystems; ausgewählte taktisch-technische Daten

Bild 1: AN/SLQ-32(V)3 an Bord des Zerstörers „Hopper“ (DDG-70)

Bild 1: AN/SLQ-32(V)3 an Bord des Zerstörers „Hopper“ (DDG-70)

Technische Daten
Frequenzbereich: S-Band bis K-Band
maximale Entfernung:

AN/SLQ-32(V)6 und (V)7 Aufklärungs- und Störapparatur

Die AN/SLQ-32(V)6 Aufklärungs- und Störapparatur Sidekick für den elektronischen Kampf ist ein System für den Selbstschutz kleiner und mittlerer Überwasserschiffe. Die älteren SLQ-32-Systeme verfügen über eine über eine Rotman-Linse gespeiste Phased Array Antenne, die eine sehr hohe Dauerstrich-Leistung erzeugt, so dass eine nahezu unbegrenzte Vielfalt von Stör-Techniken verwendet werden können. Die SLQ-32(V)5 erlaubte Funktionen der aktiven Stör-Fähigkeit, welche die vorherige Funktion durch kleinere, leichtere Halbleiterkomponenten anpasst. Insgesamt ist das primäre Ziel der elektronischen Kriegsführung mit dem SLQ-32 System radargesteuerte Anti-Schiffs-Raketen zu bekämpfen. Dieses System der elektronischen Kriegsführung wurde von der US Navy ab dem Jahr 1974 als die AN/SLQ-32(V)1 an Bord von Fregatten und Landeplattform-Docks (LPD) eingesetzt.

Das AN/SLQ-32C(V)6 der US-Marine ist eine abgespeckte Version des Surface Electronic Warfare Improvement Program (SEWIP) Systems, die für einen möglichen Einsatz auf kleineren Schiffen entwickelt wurde. Der neue Gerätesatz für die elektronische Kriegsführung verfügt über modernisierte Antennen, Empfänger und Schnittstellen zu Waffensystemen um bei neuartigen Bedrohungslagen mit verbesserter Signalerfassung und Klassifizierung sowie höherer Messgenauigkeit reagieren zu können und die elektromagnetische Verträglichkeit zu verbessern. Der SLQ-32C(V)6- Gerätesatz wurde an Bord der USS Freedom (LCS 1) im Dezember des Jahres 2014 getestet.