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PRW-10 „Rock Cake“

Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten
Modellfoto PRW-10

Bild 1: Modellfoto PRW-10
(Foto mit freundlicher Genehmigung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr Dresden entstanden.)

Technische Daten
Frequenzbereich: E-Band
Pulswiederholzeit:
Pulswiederholfrequenz:
Sendezeit (τ): 2,7 … 3,2 µs
Empfangszeit:
Totzeit:
Pulsleistung: 1,8 … 2 MW
Durchschnittsleistung:
instrumentierte Reichweite: 300 km
Entfernungsauflösung: 3 km
Öffnungswinkel β: 3° … 5°
Öffnungswinkel ε:
Trefferzahl:
MTBCF:
MTTR:

PRW-10 „Rock Cake“

PRW-10 „Konus“ (russ. Designator: 1RL12; kyrillisch: 1РЛ12 «Конус»; NATO-Bezeichnung: „Rock Cake“; Name ist Abkürzung von „podvizhnyy radiovysotomer“, kyrillisch: «Подвижный РадиоВысотомер», ПРВ). Es gibt verschiedene Transkriptionen für den kyrillischen Buchstaben „В“, was zu unterschiedlich eingebürgerten Namen PRW und PRV führte. Der PRW-10 war der erste Funkhöhenmesser sowjetischer Produktion, der auf der Grundlage des Höhenmessers des Radarprototyps Topol-2 in einer mobilen Version entwickelt wurde. Er war in der Eigenschaft als Funkhöhenmesser als Zusatzgerät für verschiedene Aufklärungsradarstationen gedacht. Die maximal messbare Flughöhe betrug 34 000 m.

Im Jahr 1956 wurde er in den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten in Dienst gestellt und im Jahr 1957 zu einem möglichen Sektorbetrieb modernisiert. Nach einer Modernisierung zum PRW-10M veränderte sich etwas das Aussehen des Antennenreflektors. Die größte Schwäche des PRW-10 war seine mangelnde Störsicherheit. Er war wahrscheinlich bis 1975 im Einsatz und wurde durch den PRW-11 ersetzt.

Bildergalerie PRW-10
Sekundärradar Kremnij-1 (linker Mast) mitte: ein PRW-10 © unknown (click to enlarge: 800·600px = 64 kByte)">

Bild 2: Yagi-Antennen der P-8 (rechter Mast) mit dem Sekundärradar Kremnij-1 (linker Mast) mitte: ein PRW-10

Bild 3: PRW-10M im Museum der Luftverteidigung in Sarja bei Moskau