ASTRE 2000
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten
Bild 1: Astre 2000 in Paris/Orly,
(© 2006 Benutzer:Olivier2000, Wikipedia)
Bild 1: Astre 2000 in Paris/Orly,
(© 2006 Benutzer:Olivier2000, Wikipedia)
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | 15,7 … 16,7 GHz |
Pulswiederholzeit: | 122 µs |
Pulswiederholfrequenz: | 8192 Hz |
Sendezeit (τ): | 40 ns |
Empfangszeit: | |
Totzeit: | |
Pulsleistung: | 22 … 24,9 kW |
Durchschnittsleistung: | |
instrumentierte Reichweite: | |
Entfernungsauflösung: | 6 m |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | β=0,33° ε=3,5° |
Trefferzahl: | |
Antennendrehung: | 1 s |
MTBCF: | |
MTTR: |
Flugfeldüberwachungsradar ASTRE 2000
Das Flugfeldüberwachungsradar (SMR) ASTRE 2000 arbeitet im Ku-Band (IEEE-Bezeichnung) beziehungsweise im J-Band (NATO-Bezeichnung) und war installiert auf den Flugplätzen Athen, Berlin-Tegel, Dublin, Edinburgh, Heathrow, Mailand, Moskau, Orly, Prag, Stansted, Wien und weitere.
Das Radar verwendete eine modifizierte Parabolantenne welche ein invertiertes Cosecans²- Diagramm erzeugte. Es war ein Frequenz-Diversity-Radar mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Sendern/Empfängern. Die Signalverarbeitung war ebenfalls doppelt vorhanden und hatte je einen zweiten Signaleingang für den jeweils anderen Kanal. Ein fernbedienter Umschalter wählte die Videos eines der Kanäle zur Anzeige. Das Ausgangssignal zu den abgesetzten Sichtgeräten war ein Multiplex-Signal auf einer Koaxialleitung mit dem Einzel- und Summenvideo sowie den Synchronimpulsen.
Später wurde auf dem Tower Berlin- Tegel das kleine Radom mit dem ASTRE 2000 abgebaut. Statt dessen drehte sich auf dem Tower eine Antenne des Scanter 2001 .
Bildergalerie von ASTRE 2000
Bild 3: ASTRE 2000 unter einem Radom auf dem Tower in Berlin-Tegel