HADR
Beschreibung des Radargerätes; ausgewählte taktisch-technische Daten
Technische Daten | |
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Frequenzbereich: | F-Band |
Pulswiederholzeit: | 4 ms |
Pulswiederholfrequenz: | 60 - 1430 Hz |
Sendezeit (τ): | 96 / 36 µs |
Empfangszeit: | < 3 ms |
Totzeit: | ca. 50 µs |
Pulsleistung: | > 1,5 MW |
Durchschnittsleistung: | < 32 kW |
instrumentierte Reichweite: | 450 km |
Entfernungsauflösung: | 150 m |
Genauigkeit: | |
Öffnungswinkel: | 1,1° - 1,7° |
Trefferzahl: | 1 - 8 |
Antennendrehung: | 12 s |
MTBCF: | |
MTTR: |
HADR
Das Radargerät HADR (Hughes Air Defense Radar, Herstellerbezeichnung: HR-3000) wurde aus dem AN/SPS-52 entwickelt, von welchem zwei vorhandene Phased Array Antennen des Schiffsradars übereinander eingesetzt und die Serpentinen-Speisung hinter die Antennenebene verlegt wurde. Die Reichweite wurde erzielt durch Nachschalten eines weiteren Endverstärkers (Amplitron) hinter dem vorhandenen Endverstärker (Wanderfeldröhre), der somit zum Vorverstärker wurde. Im Nahbereich und für große Höhen wird das Amplitron abgeschaltet und das HADR arbeitet nur mit der Wanderfeldröhre. In der Software wurde eine eigene Hilfskonstante definiert: die sogenannte Daten-Meile. Sie wurde ähnlich hergeleitet wie die Radar-Meile, nur wurde statt der 1 852 m für eine nautische Meile die Bezugsgröße 6 000 Fuß gewählt.
Die Sekundärradaranlage war bis Ende 2006 das Siemens 1990 in der Version D14. Die Geräte wurden seit 2007 auf das Mode-S- fähige MSSR 2000 I umgerüstet. In Deutschland gibt es insgesamt vier Stück dieses Luftverteidigungsradars. Sie werden alle durch das Hensoldt Programm „Hughes Air Defence Radar Nachfolgesystem“ (HADR-NF) ersetzt.