www.radartutorial.eu www.radartutorial.eu Grundlagen der Radartechnik

Das Antwort- Telegramm

Resim 1: Yanıt telegramı

Bild 1: Kodierung des Antwort- Telegramms

Bild 1: Kodierung des Antwort- Telegramms

CodeModusBedeutung
77003/A, Ballgemeine Luftnot
76003/A, BFunkausfall
4x Rahmen1, 2, 3/A, Bmilit. Notruf
75003/AHijacking

Tabelle 1: verschiedene Codes

Das Antwort- Telegramm

Das Antwort- Telegramm besteht aus 2 bis 15 Impulsen mit einer Impulsdauer von je 0,45 µs (±0,1 µs). Die beiden Rahmenimpulse F1 und F2 im Abstand von 20,3 µs müssen mindestens vorhanden sein, damit vom Empfänger diese Impulse als gültige Antwort erkannt werden. Zwischen den Rahmenimpulsen gibt es im Abstand von 1,45 µs insgesamt 13 Positionen für die Codierimpulse. Von diesen werden im Modus A und C aber nur maximal 12 für die Übertragung der gewünschten Information in einem Oktalcode genutzt. Die drei Leerstellen dürfen nicht durch Impulse belegt sein, da sonst manche Decoder die gesamte Antwort als Störung interpretieren und somit verwerfen.
Das Antwort- Telegramm enthält keinerlei Information über den Modus. Der Decoder des Sekundärradars geht immer davon aus, dass das empfangene Antwort- Telegramm zu dem als letztes abgefragten Modus passt!

Die Impulse zwischen den Rahmenimpulsen beinhalten einen Code, der abhängig vom Abfragemodus (Mode und Code gehören immer zusammen!) die gewünschte Information als Oktalzahl enthalten. Durch die Anzahl von 12 möglichen Impulsen ist der Wertevorrat der eindeutigen Informationen auf 409610 begrenzt.

Im Fall des Modus A wird der Oktalcode (ABCD8) am Bedienteil des Transponders im Flugzeug eingestellt und wird dann Transpondercode genannt. Im Fall des Modus C wird die Flughöhe im sogenannten Gillhamcode (einem Sonderfall eines Graycodes, bei dem beim Wechsel zwischen den Flughöhen sich nur ein Bit ändert) übertragen.

Der SPI- Impuls (Special Purpose Identification) wird in der Flugsicherung dafür genutzt, die Antwort zur Identifizierung besonders hervorzuheben. Auf Anforderung des Bodenpersonals drückt der Pilot am Bedienpult des Transponders einen Knopf und dann wird für eine bestimmte Zeit (18±1 s lang) der SPI-Impuls an das Antwort- Telegramm angefügt. Durch die aus historischen Gründen außerhalb der Rahmenimpulse gewählte Position entstehen einige Probleme in der weiteren Verarbeitung. Gemäß ICAO wird der SPI-Impuls aber nur bei einer Antwort auf den Modus A generiert.

Durch die internationale Normierung war es möglich, bestimmten Standardsituationen definierte Fragen und Antworten zuzuordnen:

Jede Antwort erhält erst im Zusammenhang mit der jeweiligen Frage ihre Bedeutung. So bedeutet z.B.

Weitere Transpondercodes sind auf der Website IVAO veröffentlicht.